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Ginseng

Ginseng (Panax ginseng) - aus dem Englischen entlehnt - auch Asiatischer Ginseng, Chinesischer Ginseng oder Koreanischer Ginseng[1] genannt und trivial unter anderem als Gilgen, Samwurzel oder Kraftwurz bezeichnet, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Araliengewächse (Araliaceae). Sie kommt hauptsächlich in Gebirgs- und Waldregionen im nördlichen Korea, im nordöstlichen China und im südöstlichen Sibirien vor. Zur Gewinnung der Wurzeln als Basis zur Erzeugung von medizinisch-pharmazeutischen Produkten wird sie weltweit kultiviert. Neben dieser Art werden weitere Arten der Gattung Panax und einige gattungsfremde Pflanzenarten trivial ebenfalls als Ginseng bezeichnet.

Der Ginseng wird schon seit Jahrtausenden[5] in der traditionellen chinesischen als auch koreanischen Medizin als Heilmittel verwendet[8]. Die erste Erwähnung findet sich etwa im Jahre 40 vor Christus[9]. Die Ginsengwurzel galt damals und auch heute noch in Asien als Sinnbild für Gesundheit und langes Leben[8]. Sie durfte in früherer Zeit daher nur von Königen bzw. Kaisern verwendet werden. Dadurch war die Wurzel wertvoller als Gold[7].

Im Chinesischen heißt die Ginsengwurzel „Jen Shen“ und bedeutet „Die Kraft der Erde in der Form eines Menschen“. In Korea wird sie auch „Wurzel des Lebens“ genannt. Immer noch wird der Ginseng in der asiatischen Medizin hoch geschätzt und verwendet.

Im 17. Jahrhundert wurde die Ginsengwurzel in Europa populär. Zuvor schon wurde die Pflanze von arabischen Seeleuten in das maurische Spanien gebracht, aber im Laufe der Zeit wieder vergessen. Vor allem durch niederländische Seeleute wurde sie wieder gebräuchlich[7].

Aber erst im 20. Jahrhundert wurde der Ginseng aufgrund seiner nachgewiesenen Wirkungen als Heilpflanze von der Schulmedizin anerkannt.

Die weltweit größte Produktionsstätte für roten Ginseng ist die KGC-Ginseng-Fabrik im Buyeo-gun, Provinz Chungcheongnam-do, Südkorea. Ginseng wird zu einer Vielzahl von Produkten wie Suppen[18] und Getränken[14][5] verarbeitet. An erster Stelle steht Tee[5][9], einmal als Instant-Pulver[9] in Portionstütchen und dann als dickes, sirupähnliches Konzentrat[9], das bitter schmeckt und traditionell mit Honig gesüßt wird. Mit Alkohol aufgesetzt ergibt Ginseng einen wohlschmeckenden Schnaps. Ginseng-Kapseln[9][5] und Ginseng-Seife sind weitere Produkte.

Frittierte Ginsengwurzeln[5] können mit Sirup versüßt gegessen werden.

Sehr verbreitet ist die Verwendung von Ginseng für Samgyetang[9]. Dabei handelt es sich um eine Hühnersuppe mit Ginseng[19][14].

Bonbons und Kekse aus Ginseng, sowie kandierte Ginsengwurzeln und Ginsengwein[5] sind ebenfalls Produkte, die in Südkorea zum Nahrungsmittelalltag gehören. Häufig werden Ginsengwurzeln in Soju eingelegt.

Eine neuere Entwicklung aus Korea ist der Zusatz von Ginseng in Kaffee. Der sogenannte Ginsengkaffee wird in Fernost und auch in Europa als Alternative zu herkömmlichem Kaffee herangezogen. Bei einem hohen Kaffeekonsum setzt man mit Ginsengkaffee auf die beruhigende Wirkung des Ginseng, welcher die Nerven schont.

Laut einer Untersuchung ist roter Ginseng das bei Touristen beliebteste Mitbringsel aus Korea.

Ginsengpräparate sind als Tonikum und Geriatrikum im Handel. Ginseng wird angewendet als Stärkungs- und Kräftigungsmittel bei Müdigkeits- und Schwächegefühlen sowie bei nachlassender Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit (siehe auch Deutsches Arzneibuch oder Europäisches Arzneibuch).

Ginseng-Präparate sind gering an Nebenwirkungen[20][13]. Bei Symptomen wie dauerhafter Müdigkeit und Schwäche sollten ernsthafte Krankheiten durch einen Arzt ausgeschlossen werden.

Ginsengpräparate beeinflussen die Blutgerinnung und können zu einer verlängerten Blutungszeit führen. Deshalb ist vor operativen Eingriffen die Einnahme dem Chirurgen mitzuteilen.
Quelle: wikipedia


Wie bereitet man eine Ginseng Wurzel zu?

Mit Ingwer kenn ich mich ja schon aus, Scheiben köcheln und den Sud trinken, aber wie funktioniert das beim Ginseng?
Und auch wenn man es pulverisiert verordnet bekommt.

Ich habe mir Ginseng, getrocknet, in Stückchen bestellt. Davon werde ich täglich ein Stückchen kauen -habs schon probiert, schmeckt recht neutral-, ist auch nicht unangenehm zu kauen.

1,5 bis 2 g tgl. über 3 Monate lang werde ich diese wunderbare Wurzel genießen und hoffe, dann ein bisschen frischer im Kopf zu sein.

 

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