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Maca

Die Namen MACA/Maca/M.A.C.A. stehen für

Uns geht es hier um die Maca-Pflanze

Die Maca-Pflanze (Lepidium peruvianum Chacon, Syn. Lepidium meyenii Walp.) gehört zur Gattung der Kressen in der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae). Maca stammt aus den Höhenlagen der peruanischen Anden. Dort wird sie seit ungefähr 2000 Jahren angebaut. Die Pflanze wird etwa 20 cm hoch, hat eine Hauptwurzel sowie sekundäre Knollenwurzeln. Der oberirdische Teil der Pflanze wird als Gemüse verzehrt, die Wurzelknollen können entweder frisch verzehrt oder durch Trocknung haltbar gemacht und als Pulver gerieben eingenommen werden. In der Natur ist Maca extremen klimatischen Bedingungen ausgesetzt. Starke Temperaturschwankungen, kontinuierlich kräftige Winde und intensive UV-Strahlung durch die Höhenlage. Insgesamt handelt es sich bei Maca um eine robuste Pflanze mit hoher Widerstandskraft.

Nutzen

Die Maca-Wurzel enthält Eiweiße, viel Eisen, Zink, Magnesium, Kalzium, Kohlenhydrate, Phosphor, Zucker, Stärkestoffe, wichtige Mineralstoffe und nahezu alle Vitamine.

Außerdem werden der Maca-Wurzel positive Effekte auf die körperliche Leistungsfähigkeit und die psychische Belastbarkeit zugeschrieben.[1]

Klinischen Studien zufolge ist dieser Effekt nicht auf einen endokrinologisch, d.h. die Hormon-Bildung beeinflussenden Effekt zurückzuführen; eine Veränderung der Hormonwerte konnte beim Menschen nicht beobachtet werden. Jedoch scheint ein positiver Effekt auf sexuelle Funktionsstörungen zu bestehen.[2] Nahrungsergänzungsmittel, die Maca-Pulver enthalten, werden in Europa und den USA seit einiger Zeit als natürliches Potenzmittel vermarktet.

Nachweisbarkeit

Wie bei vielen anderen Mitteln dieser Art sind diese Effekte wissenschaftlich nur teilweise belegt.
Die Zufuhr über handelsübliche Nahrungsergänzungsmittel liegt deutlich unter der Ernährungs-Zufuhr der Anden-Bewohner.[3] Es wird fast ausschließlich das getrocknete Knollenpulver verwendet.

Studien aus Südamerika und den Vereinigten Staaten (die jedoch mehr auf Erfahrungsberichten als auf messbaren Daten beruhen) zeigen jedoch, dass Probanden von einer Steigerung der sexuellen Lust und Leistungsfähigkeit, einem gestärkten Immunsystem und mehr Energie berichten, weiter soll Depressionen und chronischer Müdigkeit entgegengewirkt werden.

Der peruanische Wissenschaftler Gustavo Gonzales gab zwölf Männern zwischen 20 und 40 Jahren drei Monate lang Maca und untersuchte danach ihre Fertilität (Fruchtbarkeit). Schon nach zwei Wochen konnte er eine durchschnittliche Verdoppelung der Spermienzahl feststellen. Gleichzeitig wurden mehr männliche Hormone gebildet und die Probanden beschworen, dass ihr sexuelles Verlangen deutlich zugenommen hätte.

Chinesische Wissenschaftler veröffentlichten eine Studie, bei der Maca-Extrakt Mäusen verabreicht wurde, die anschließend zu 47-67 Orgasmen, in der Kontrollgruppe nur zu 16 Orgasmen, in drei Stunden fähig waren.[4]

Der Neurologe Fernando Cabieses, der ebenfalls die potenzfördernde Wirkung von Maca untersuchte, stellte fest, dass die Pflanze nicht nur die Erektionsfähigkeit steigert, sondern langfristig auch den allgemeinen Antrieb, sich sexuell zu betätigen.

Wirkstoffe

Die Wurzel enthält verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe. In erster Linie sind dies Senfölglykoside (Glucotropaeolin). Auch Imidazol-Alkaloide (Lepidilin), acyclische polyungesättigte Fettsäuren (Macaene), benzylierte Amide (Macamide) und Steroide (β-Sitosterol) wurden nachgewiesen.

Die Wirkung ähnelt der des Ginsengs.

Maca für den Hormon-Haushalt.

Maca als natürliche Alternative zu schädlichen Dopingprodukten. Seine Wirkung liegt vor allem darin, dass durch die Einnahme von Maca die körpereigene Testosteronproduktion deutlich angehoben wird. Durch die gesteigerte Ausschüttung dieses körpereigenen Hormons, welches für den Muskelaufbau unerlässlich ist, erzielt man nun erstmals auch als Naturalsportler enorme Erfolge. Die Wirkweise von Maca deckt zusätzlich das meist durch Training entstandene Defizit an Testosteron (bei ca. 90% aller Sportler) über die eigene Produktion im Körper wieder ab und lässt so den Effekt des katabolen Zustands erst gar nicht zum Thema werden.
Quelle: wikipedia

 

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