Manager leben gefährlich: Vorsicht bei Stress

Stress "schafft" nicht nur Manager. Eigentlich kennt jeder Situationen, in denen zwei Arme und 24 Stunden am Tag nicht ausreichen, um alles zu bewältigen, was ansteht. Stress kann zwar durchaus positiv sein. In der richtigen Dosis fördert er die Weiterentwicklung und spornt an. Spitzenleistungen sind sogar ohne eine "vernünftige" Portion Stress kaum möglich. Aber auch hier gilt: Zuviel des Guten schießt über das Ziel hinaus!
Ständige Stressbelastung kann krank machen, wie die IAS-Studie belegt. In den meisten Fällen kommt es zu Herz-Kreislauferkrankungen. Aber auch erhöhte Leberwerte, Magenprobleme, Beschwerden des Gelenk- und Wirbelsäulenapparates sowie psychische Erkrankungen - wie Reizbarkeit, depressive Stimmung, Schlaflosigkeit und Erschöpfungszustände - können Folgen hoher Belastung sein. Die AOK hat einige Tipps für einen gesünderen Umgang mit Stress zusammengestellt:
- Stress schon im Denken vermeiden: Statt "Das packe ich nie" oder "Auch das geht noch schief" positiv denken: "Ich gebe mein Bestes!"
- Probleme "richtig" angehen: Zeit nehmen und unparteiisch und objektiv Fakten sammeln und aufschreiben. Oft liegt die Lösung schon auf der Hand, wenn das Problem schriftlich fixiert ist. Beim Sammeln der Fakten tun, als seien die Infos für jemand anders bestimmt. So bleiben Emotionen außen vor.
- Zeit für Erholung und Ruhe sowie Pausen fest einplanen. Damit kann sich der Körper zwischendurch von der Belastung erholen.
- Spaziergänge und Ausdauersportarten wie Laufen, Schwimmen, Radfahren, Walking oder Inlineskating machen den Körper leistungsfähiger und bauen Stress ab.
- Spezielle Übungen - z.B. Autogenes Training und Yoga - entspannen nach einem harten Tag.
- Soforthilfe für einen klaren Kopf: Ein Glas Wasser in einem Zug austrinken oder die Augen schließen und langsam bis zehn zählen.